Plyometrics bezeichnet ein Trainingskonzept zur Steigerung der explosiven Schnellkraft durch dynamisch-kraftvolle Bewegungen wie Sprünge, Würfe oder Reaktivsprünge. Besonders im Eishockey, wo schnelle Antritte, abrupte Richtungswechsel und kraftvolle Abschlüsse entscheidend sind, bietet Plyometrie ein effektives Mittel, um die reaktive Ganzkörperkraft und Explosivität zu verbessern. Das Training aktiviert den Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus der Muskulatur, wodurch maximale Kraft in minimaler Zeit erzeugt werden kann.
Beispiel: Plyometrisches Schnellkrafttraining im Eishockey
Ein typisches Beispiel für Plyometrics im Eishockey ist eine Kombination aus Tiefsprung-Landungen, einbeinigen Box Jumps und Medizinballwürfen im Ausfallschritt. Diese Übungen schulen nicht nur die Bein- und Rumpfmuskulatur, sondern verbessern auch die neuromuskuläre Koordination – essenziell für explosive Starts, kräftige Checks und schnelle Schussabgaben.
Durch regelmässiges plyometrisches Ganzkörpertraining lernen Eishockeyspieler, ihre Maximalkraft schneller abzurufen, was zu einer erhöhten Spielintensität, besseren Reaktionszeiten und höherer Durchsetzungsfähigkeit auf dem Eis führt – ein klarer Wettbewerbsvorteil auf höchstem Niveau.
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