Der Begriff Druckbedingungen beschreibt in der Trainingslehre Situationen, in denen Sportler unter zeitlichem, emotionalem oder situativem Stress handeln und trotzdem präzise und effektiv reagieren müssen. Besonders in schnellen und komplexen Sportarten wie Eishockey spielen Druckbedingungen eine zentrale Rolle – hier entscheiden Koordination, Übersicht und Handlungsschnelligkeit oft über Erfolg oder Misserfolg.
Beispiel aus dem Koordinationstraining im Eishockey:
Ein Spieler muss in einem engen Zeitfenster einen Pass annehmen oder abgeben, gleichzeitig auf sein Mitspieler reagieren und unter gegnerischem Druck die richtige Anschlussaktion wählen – eine Übung, die kognitive und motorische Informationsanforderungen unter realistischen Druckbedingungen kombiniert.
Im Koordinationstraining werden solche Druckbedingungen gezielt simuliert, z. B. durch unvorhersehbare Reize, Zeitdruck oder gleichzeitige Aufgabenstellungen. Ziel ist es, die Informationsverarbeitung unter Stress zu optimieren, um auch in Spielsituationen mit hoher Belastung schnelle und präzise Entscheidungen treffen zu können.
Durch das Training unter Druckbedingungen entwickeln Eishockeyspieler eine höhere mentale Stabilität und Bewegungssicherheit, was sie besonders in engen Spielsituationen leistungsfähiger macht.
Vorteile der SHA Trainings
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